IBP Implementierung bei einem Baumaschinenhersteller
Nicht nur der Weg des Rohmaterials über verschiedene Verarbeitungsstufen zum Endprodukt, sondern auch Bereiche wie Vertrieb, Finanzen und Produktion oder entsprechend ausgebildetes Personal beeinflussen die Lieferketten.
inloop Service
Strategie/Digitalisierung und Organisation
Branche
Hersteller von Baumaschinen
Standort
Deutschland (Headquarter)
Unser Kunde, ein führender Hersteller von Baugeräten und kompakten Baumaschinen, setzt auf Integrierte Business Planung (IBP). Die Unternehmensgruppe mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Baubranche beschäftigt mittlerweile mehr als 6.000 Mitarbeiter:innen weltweit. Mit über 50 globalen Tochtergesellschaften und 140 eigenen Vertriebs- und Servicestationen bietet das Unternehmen ein breites Produktangebot sowie umfangreiche Dienstleistungen. Hauptgeschäftsfelder sind der Verkauf, die Vermietung und die Servicierung von Baumaschinen.
Herausforderungen
Trotz hoher Lagerbestände an Fertigprodukten kam es zu Lieferverzögerungen bei den Abnehmern unseres Kunden.
Eine breite Produktpalette und fehlende Systemunterstützung erhöhen oftmals die Komplexität und den manuellen Aufwand in der Planung. Wenn in globalen Unternehmensnetzwerken einzelne Standorte vor Ort planen, leidet die Transparenz. Diese isolierte Betrachtung von Prozessen geht zumeist mit einer lokalen Datenspeicherung einher. Silo-Denken und Zielkonflikte zwischen Vertrieb und Produktion konterkarieren dabei zuverlässige Planwerte führen zu unzureichendem Informationsaustausch sowie zur Beeinträchtigung von Reaktionsfähigkeit und Ausfallssicherheit.
Projekt
Gemeinsam mit dem internationalen Projektteam des Kunden wurden, unter Berücksichtigung der Besonderheiten verschiedener Geschäftsfelder, globale Standardprozesse für die Vertriebs-, Beschaffungs- und Produktionsplanung definiert.
Die Planung erfolgt nun im Rahmen des monatlichen IBP Zyklus. Die Einführung integrierter Planung schafft dabei nicht nur einen einheitlichen Plan, vielmehr wurden auch die Erwartungshaltungen zwischen Vertrieb und Produktion in klaren Service Level Agreements definiert.
Ergebnisse im Überblick
- Etablierung einer Demand Management Abteilung
- Entscheidungsfindung in monatlichen IBP Meetings
- Einheitliche Nutzung der neuen Softwarelösung
- Reduktion des Zeitaufwands im Planungsprozess
- Bestandsreduktion um ca. 20 %
- Erhöhung Kundenzufriedenheit