3PL
Ein "Third-party logistics provider" ist ein externer Drittanbieter, der Logistikleistungen wie Lagerung, Transport und Distribution als Dienstleistung anbietet.
4PL
Ein "Fourth-party logistics provider" ist ein externer Anbieter, welcher im Gegensatz zu einem 3PL über keine eigenen Anlagen (z.B. LKWs, Lagerhallen, etc.) verfügt. Ein 4PL übernimmt die Steuerung und Orchestration der Lieferkette und Logistik als Dienstleistung für andere Unternehmen.
AVP
"Available to Promise" hilft Unternehmen dabei den verfügbaren Lagerbestand an Gütern zu bestimmen, der für zukünftige Kundenbestellungen reserviert werden kann, ohne die Erfüllung bereits bestehender Aufträge zu gefährden.
BAFA
BAFA: Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle ist eine deutsche Behörde im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz. Das BAFA prüft Unternehmen auf Einhaltung ihrer gesetzlichen Sorgfaltspflichten (Stichwort: LkSG).
BMK
Das österreichische Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
C2C Cycle Time
Die "Cash-to-Cash Cycle Time"beschreibt den Zeitrahmen, den ein Unternehmen vom Zeitpunkt der Bezahlung für Rohstoffe/Vorprodukte bis hin zum Zeitpunkt für die Realisierung von Zahlungen für die fertigen Produkte benötigt.
CBAM
CBAM: Es handelt sich um das europäische CO2-Grenzausgleichssystem (Carbon Border Adjustment Mechanism). Es dient der fairen Bepreisung von CO2-intensiven Produkten, die in die Europäische Union eingeführt werden und steuert einer umweltschädlichen Produktionsverlagerung gegen. Ziel ist die Förderung einer sauberen Industrieproduktion. Betroffene Waren sind u.a. Eisen, Stahl, Zement oder Düngemittel.
CEAP
Unter CEAP - Circular Economy Action Plan - versteht die Europäische Kommission ihre Aktionspläne für die Förderung von Kreislaufwirtschaft durch die Verabschiedung damit einhergehender Richtlinien und Verordnungen.
Circular Supply Chain
Circular Supply Chains erweitern den Lebenszyklus eines physischen Produkts, von dessen Rohstoffgewinnung über die Herstellung und den Gebrauch über mehrere Wiederverwendungsstufen bis hin zur Wiederaufbereitung und - verwendung. Vorrausetzung für die Schaffung zirkulärer Supply Chains ist die Werthaltigkeit von Produkten am Ende ihres Lebenszyklus.
COC
Ein Verhaltenskodex verdeutlicht die Mission, Werte und Prinzipien einer Organisation und verknüpft sie mit Standards des professionellen Verhaltens. Der Kodex formuliert die Werte, die die Organisation bei Führungskräften und Mitarbeitern fördern möchte, und definiert dabei das gewünschte Verhalten. Infolgedessen können schriftliche Verhaltenskodizes oder Ethikkodizes zu Benchmarks werden.
Cradle-to-Cradle
Das Cradle-to-Cradle Prinzip wurde von Michael Braungart, einem deutschen Chemiker, entwickelt. Produkte werden so designt, dass am Ende ihres Produktlebenszyklus ihre Inhaltsstoffe wieder dem natürlichen biologischen Kreislauf zurückgeführt oder diese technisch wiederverwendet oder recycelt werden können.
Cradle-to-Grave
Das Cradle-to-Grave Prinzip betrachtet den linearen Produktlebenszyklus - und zwar von der Entstehung bis zum Ende der Nutzung. Durch die Entsorgung, Verbrennung und Deponierung wird die Umwelt belastet. Nachhaltigkeitsaspekte fließen in die Gestaltung der Produkte - im Vergleich zu Cradle-to-Cradle - nicht ein.
CSDDD
Die europäische Lieferkettenrichtlinie - CSDDD: Corporate Sustainability Due Diligence Directive - beschäftigt sich mit Sorgfaltspflichten von Unternehmen entlang ihrer Aktivitätenkette. Negative Auswirkungen von Menschen- und Umweltrechten sollen in den Lieferketten der Unternehmen verhindert werden. CSDDD trägt zum Übergang zu einem nachhaltigen Wirtschaften bei.
CSR
Corporate Social Responsibility - CSR ist das Managementkonzept, das private Unternehmen anwenden, um ihre Nachhaltigkeit in Bezug auf die Triple Bottom Line zu verbessern: Menschen, Planet und Gewinn.
CSRD
Die Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) ist eine Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung in Unternehmen. Sie orientiert sich dabei an an den ESG-Kritierien (siehe auch ESG).
CT
Die Zykluszeit (CT) bezieht sich auf die Gesamtdauer, die benötigt wird, um einen bestimmten Arbeitsschritt von Anfang bis Ende abzuschließen. Dabei wird die Zeit gemessen, die benötigt wird, um eine Einheit durch einen Prozess zu bewegen.
CTP
Das "Capable to Promise" Konzept bewertet die aktuelle Kapazität und Verfügbarkeit von Ressourcen, um darauf basierend verbindliche Liefertermine an Kunden zu versprechen.
DOTIF
"Delivered on-Time in-Full" ist eine genauere Spezifikation von OTIF, in welcher "pünktlich" und "vollständig" ausdrücklich auf die Lieferung beim Empfänger ("delivered") bezogen ist, und nicht auf andere Punkte z.B. EXW "ab Werk".
DRM
Das "Demand Review Meeting" (DRM) ist ein Instrument im S&OP Prozess mit dem Ziel einen Nachfrageplan (Prognose) zu definieren. Dieser soll im DRM mit allen wichtigen Stakeholdern (z.B. Verkauf, SCM, Finance) gemeinsam unter Konsens beschlossen werden.
EFRAG
Bei der EFRAG handelt es sich um eine europäische Beratungsgruppe zur Rechnungslegung (European Financial Reporting Advisory Group). Die einzelnen Standards unter der Corporate Sustainabiltiy Reporting Directive (CSRD) werden von der EFRAG erarbeitet und veröffentlicht.
ESG
ESG: Umwelt, Soziales, Unternehmensführung - ESG umfasst Kriterien für nachhaltiges Wirtschaften. Dabei steht E für Umweltstandards, S für soziale Kriterien und G für eine nachhaltige Unternehmensführung, also die Werte, für die ein Unternehmen eintritt.
ESRS
Die European Sustainabilty Reporting Standards (ESRS) schaffen den Rahmen zur Nachhaltigkeitsberichterstattung unter dem Regime der CSRD. Die einzelnen Standards erläutern die Anforderungen an die Berichterstattung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (siehe auch ESG).
ETO
Bei der Produktionsstrategie "Engineer to Order" werden Produkte individuell gemäß den spezifischen Anforderungen und Bedürfnissen des Kunden entwickelt und hergestellt. Jeder Auftrag wird als einzigartiges Projekt betrachtet, das speziell auf die Anforderungen des Kunden zugeschnitten ist.ETS
Das Emissionshandelssystem der Europäischen Union (EU-EHS) - Das EU-EHS ist der Eckpfeiler der EU-Strategie zur Bekämpfung des Klimawandels. Es ist das erste internationale Handelssystem für CO2-Emissionen weltweit und seit 2005 in Betrieb.
EU-Taxonomie
Die europäische Taxonomieverordnung ist ein Klassifizierungssystem für nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten. Sie orientiert sich an sechs Umweltzielen: Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung von Wasserressourcen, Wandel zu einer Kreislaufwirtschaft, Vermeidung von Verschmutzung und Schutz von Ökosystemen und Biodiverstiät.
EUDR
Die Europäische Entwaldungsverordnung (EUDR) tritt am 1. Januar 2025 in Kraft. Die neue Verordnung verlangt von Unternehmen: Entwaldung und Waldschädigung aus ihrer Lieferkette zu entfernen; Einhaltung der lokalen Sozial- und Umweltgesetze im Produktionsland; Implementierung von Rückverfolgbarkeit, Risikobewertungen und Notfallplanung; und erstellen Sie eine "Due-Diligence-Erklärung".
EXW
"Ex Works" meint zum Einen eine standardisierte Vertragsklausel aus den INCOTERMS, welche Abholung durch den Käufer beim Lager des Verkäufers bedeuet. Zum Anderen wird es auch im üblichen Sprachgebrauch für "Abholung am Lager" verwendet.
FC
"Forecast" meint im Supply Chain Management (SCM) Kontext in der Regel die Nachfrage bzw. Absatz-Prognose. Der FC ist eine wichtige Zahl im Planungsprozess und dient speziell in der mittelfristigen Planung (S&OP) als Grundlage für Steuerungsmaßnahmen in der Lieferkette (z.B. betreffend Bestandsaufbau, Kapazitätserweiterungen, Lieferanten Mgmt.)
FCA
Die "Forecast Accuracy" (Prognosegenauigkeit, in der Regel Nachfrage- oder Absatzprognose) misst die Qualität der Vorhersagen. FCA gibt an, wie nahe die prognostizierte Menge am tatsächlichen Wert liegt. FCA kann mit unterschiedlichen Methoden gemessen werden, z.B. MAPE, RMSE, MAE und ermöglicht wirksame Entscheidungsfindung unter anderem im S&OP Prozess.
FCB
„Forecast Bias“ bezeichnet die Tendenz einer (Nachfrage-) Prognose, durchwegs höher oder niedriger als der tatsächliche Wert zu sein. D.h. FCB zeigt, ob die Ungenauigkeit der Vorhersage in einer Unter- oder Übervorhersage bestand. Er basiert auf dem Vergleich zwischen der Nachfrageprognose (FC) und der tatsächlichen Nachfrage. FCB kann in absoluten Zahlen oder in Prozent gemessen werden.
Green Deal
Die Europäische Union hat sich im Green Deal vorgenommen Schadstoffemmissionen umfassend zu reduzieren und eine Kreislaufwirtschaft zu förden. Das Ziel ist Klimaneutralität im Jahr 2050 im europäischen Staatenbund zu erreichen.
IBP
"Integrated business planning" ist eine Reihe von Entscheidungsprozessen zum Ausgleich von Angebot und Nachfrage, operativer Planung und zur Verknüpfung von strategischen Plänen auf hoher Ebene mit dem Tagesgeschäft. Im Vergleich zu S&OP, ist IBP stark durch die übergreifende Sicht auf Prozesse und Funktionen geprägt (Integration), und schließt beispielsweise die Finanzplanung im Prozess mit ein.
ISO 14001
ISO 14001 hat sich zur internationalen Norm für die Gestaltung und Implementierung eines Umweltmanagementsystems entwickelt. Die Norm wird von der ISO (International Organization for Standardization) veröffentlicht, einem internationalen Gremium, das weltweit anerkannte Standards erstellt und vertreibt.
JIT - Just-in-time
Dieses Supply-Chain-Konzept fördert den Eingang von Rohstoffen und anderen lebenswichtigen Gütern, kurz bevor sie benötigt werden, anstatt sie über längere Zeiträume zu lagern. Dieser Ansatz kann die Lagerkosten erheblich senken, insbesondere bei Produkten, von denen bekannt ist, dass sie eine kurze Haltbarkeit haben.
Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft stellt die Abkehr zum linearen Wirtschaften dar. Kreislaufwirtschaft ist ein nachhaltiges Gegenmodell, indem Produktion sowie Verbrauch darauf abzielen den Lebenszyklus der Produkte zu verlängern.
LCA
Lebenszyklusanalyse - Eine Ökobilanz ist eine Bewertung der Summe der Auswirkungen eines Produkts (z. B. Treibhausgasemissionen) in jedem Schritt seines Lebenszyklus, einschließlich Ressourcengewinnung, Produktion, Verwendung und Abfallentsorgung. Diese Bewertung hilft bei der Bewertung der Umweltauswirkungen eines Produkts.
LkSG
Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist das deutsche Lieferkettengesetz. Das Gesetz definiert Sorgfaltspflichten entlang der Lieferkette und verpflichtet Unternehmen zur Wahrung von Menschenrechten und Umweltschutz. Mit Verabschiedung der europäischen Richtlinie (CSDDD) wird der Gesetzgeber das deutsche Gesetz entsprechend an die europäische Richtlinie anpassen.
MAE
"Mean absolute error" (mittlere absolute Fehler) ist eine Kennzahl zur Messung des Ausmaßes eines Prognosefehlers (d.h. Abweichung des Prognosewerts zum tatsächlichen Wert). MAE ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ergebnis die selbe Skalierung wie die Quelldaten aufweist und somit leicht zu interpretieren ist.
MAPE
"Mean absolute percentage error" (mittlerer absoluter prozentualer Fehler) ist eine Kennzahl zur Messung des Ausmaßes eines Prognosefehlers (d.h. Abweichung des Prognosewerts zum tatsächlichen Wert). MAPE ist dadurch gekennzeichnet, dass die Anwendung sehr nutzerfreundlich ist.
MoSCoW
MoSCoW ist eine Priorisierungs-Methode im Projektmanagement, häufig verwendet in Software-Implementierungsprojekten. Es steht für "Must-have (M)", "Should-have (S)", "Could-have (C)" und "Won't-have (W)" und stellt in absteigender Reihenfolge die Wichtigkeit von Anforderungen oder Arbeitspaketen dar. Die kleingeschriebenen Buchstaben "o" dienen ausschließlich dem Zweck der besseren Lesbarkeit.
MPS
Die "Master Production Schedule" beschreibt einen Plan, der die geplanten Produktionsmengen für jedes Produkt über einen bestimmten Zeitraum hinweg festlegt. Dabei werden Nachfrageprognosen, Lagerbestände und Produktionskapazitäten berücksichtigt, damit die Materialplanung reibungsfrei verläuft.
MRP
Die Materialbedarfsplanung (MRP) beschreibt den Prozess, bei dem der Bedarf an Rohstoffen, Komponenten oder anderen Materialien für die Produktion oder den Betrieb innerhalb eines gewissen Zeitraums geplant, prognostiziert und verwaltet wird.
MTO
Bei der schlanken Produktionsstrategie "Make-To-Order" werden Produkte erst nach Eingang einer spezifischen Kundenbestellung gefertigt. Die Produktion erfolgt also erst, nachdem eine Kundenbestellung erfolgt ist.
MTS
Bei der Produktonsstrategie "Make to Stock" werden Produkte basierend auf Prognosen oder historischen Verkaufsdaten im Voraus hergestellt, ohne dass eine spezifische Kundenbestellung vorliegt. Die fertigen Produkte werden auf Lager gehalten, um Kundenbestellungen schnell zu bearbeiten.
O2C
Der "Order-To-Cash" Prozess ist eine Erweiterung vom Order-To-Invoice Prozess, da dieser zusätzlich zur Rechnungsstellung noch den finalen Zahlungseingang durch den Kunden abbildet.
O2I
Bei "Order-To-Invoice" handelt es sich um einen Geschäftsprozess, der die Kundenbestellung von Erfassung bis hin zur Rechnungsstellung abwickelt. Dazu gehören die Auftragsannahme, Lagerhaltung, Lieferung und Rechnungsstellung.
OTIF
On-time in-full (OTIF) ist eine Kennzahl zur Effizienzmessung in der Logistik. OTIF wird in Prozent berechnet und gibt an, wie viele der Kundenaufträge pünktlich sowie vollständig geliefert wurden.
P2P
Der "Procure-To-Pay" Geschäftsprozess umfasst den gesamten Einkaufszyklus von Bedarfsermittlung hin zur Güterbeschaffung und schlussendlich zur Zahlung an den Lieferanten.
PCF
Ein CO2-Fußabdruck eines Produkts über den gesamten Lebenszyklus misst die gesamten Treibhausgasemissionen, die von einem Produkt erzeugt werden, von der Gewinnung der Rohstoffe bis zum Ende der Lebensdauer. Es wird in Kohlendioxidäquivalenten (CO2e) gemessen.
RACI
RACI steht für Responsible (Verantwortlich für die Durchführung), Accountable (Rechenschaftspflichtig für das Ergebnis), Consulted (Konsultiert/befragt), Informed (Informiert) und ist ein Modell zur Definition und Dokumentation von Verantwortlichkeiten und Rollen in einem Prozessdiagramm.
RMSE
"Root Mean Squared Error" (Wurzel des mittleren quadratischen Fehlers) ist eine Kennzahl zur Messung des Ausmaßes eines Prognosefehlers (d.h. Abweichung des Prognosewerts zum tatsächlichen Wert). RMSE ist dadurch gekennzeichnet, dass er sich gut zur Anwendung bei schwankenden Nachfragedaten eignet.
ROI
Return on Investment - ROI ist ein Verhältnis zwischen Nettogewinn und Investitionskosten. Ein höherer ROI zeigt an, dass die Investition günstig ist. Stakeholder wollen einen hohen ROI, damit sie ihre Investition rechtfertigen können.
S&OP
Sales & Operations Planning ist ein Prozess, der Nachfrage & Angebot balanziert. Vertriebs- und Betriebspläne werden synchronisiert, um Engpässe zu minimieren. Dazu werden Vertriebsprognosen, Produktionskapazitäten und finanzielle Ziele kombiniert, um für eine ausgewogene Planung zu sorgen.
S2C
"Source to Contract" (S2C) beschreibt den Prozess des Beschaffungsmanagements, angefangen von der Identifizierung potenzieller Lieferanten (Source) bis zur Vertragsverhandlung, -erstellung und -verwaltung (Contract).
SCM
SCM: Supply Chain Management bezeichnet den Aufbau und die Verwaltung integrierter Material- und Informationsflüsse über die gesamte Wertschöpfungskette. SCM beginnt bei der Rohstoffgewinnung und reicht über die Veredelungsstufen bis hin zum Verbraucher. Vom SCM ist die aktive Gestaltung aller Prozesse erfasst, um Kunden oder Märkte mit Produkten, Gütern und Dienstleistungen zu versorgen.
SIOP
"Sales, Inventory & Operations Planning" ist eine andere Bezeichnung des S&OP, in welcher besonderer Fokus auf den Bestand (Inventory) gelegt wird. Unternehmen nutzen dementsprechend eher SIOP als Terminus, wenn das (Haupt-) Ziel des Supply Chain Planungsprozesses in der Bestandsoptimierung liegt.
SIPOC
SIPOC ist ein Instrument aus Six Sigma, welches zur Prozessanalyse und Prozessbeschreibung verwendet wird. Es steht für Supplier, Input, Process, Output und Customer. Die SIPOC Technik wird verwendet, um Prozesse zu erfassen - entweder um die Ist-Prozesse zu analysieren oder um den Soll-Prozessablauf zu definieren.
SKU
Dieser gängige Begriff für die Bestandsverwaltung verweist auf einen scanbaren Code für einen bestimmten Artikel, der an einem bestimmten Ort gelagert ist. SKU-Codes erleichtern die Suche nach Produkten in Katalogen, Bestellformularen oder Rechnungen.
SRM - Supplier Relationship Management
Supplier Relationship Management (SRM) ist ein systematischer Ansatz zur Steuerung von Lieferantenbeziehungen und Lieferantenentwicklung. Es geht unter anderem darum, Prozesse wie das Onboarding und Offboarding von Lieferanten, Qualifikations- und Ausschreibungsverfahren zu koordinieren, die Leistung der Lieferanten zu überwachen und geeignete Segmentierungsstrategien zu wählen.
SRM - Supply Review Meeting
Das „Supply Review Meeting“ ist ein Instrument im S&OP-Prozess mit dem Ziel, die prognostizierte Nachfrage (Forecast, "FC") mit der verfügbaren Produktionskapazität abzugleichen. Im Rahmen des SRM wird festgelegt, wie die Nachfrage innerhalb der Kapazitätsbeschränkungen am besten gedeckt werden kann und welche Engpässe auftreten können.
TMS
Diese fortschrittliche Logistikplattform erleichtert den effizienten Transport von ein- und ausgehender Fracht und sorgt gleichzeitig für einen sicheren und konformen Betrieb. Das Hauptziel des TMS besteht in der Regel darin, die Frachtausgaben zu senken.
VMI
Vendor Managed Inventory (VMI) ist ein gängiger Ansatz für die Bestandsverwaltung und nutzt die Kraft der Partnerschaft, um den Bedarf an manuell initierten Bestellungen zu begrenzen. Bei diesem System decken Anbieter, wie z. B. Einzelhändler, den gesamten Wiederauffüllungsbedarf ab, indem sie neue Produkte liefern, wenn der typische Bestellpunkt näher rückt.
WIP
Dieser Begriff beschreibt Waren, die mit dem Herstellungsprozess begonnen haben (und daher nicht als Rohstoffe eingestuft werden können), aber noch nicht abgeschlossen sind. Informationen zu WIP sollten in Stücklisten enthalten sein.
WMS
Softwarelösungen, die als WMS bekannt sind, bieten Einblicke in den Fulfillment-Prozess der Lieferkette. WMS kann in eine Vielzahl anderer Logistiklösungen integriert werden, z. B. in Transportmanagementsysteme und Enterprise-Resource-Planning-Software.